Entwicklung eines Gedankenlabors mit dem Landkreis Görlitz

06.06.2024

Seit dem ersten Quartal 2024 befinden wir uns im intensiven Austausch mit der Abteilung „Strukturwandel, Wirtschaftsförderung und Internationale Beziehungen (kurz: SWIB)“ des Landkreises Görlitz. Ziel ist eine wissenschaftliche Begleitung der strategischen Ausrichtung des Verwaltungssektors sowie die Öffnung für Ideen von Bürgerinnen und Bürgern.

Der Auftakt hierfür wurde durch die Begleitung des Programms der Personalversammlung des Landkreises am 15. Mai in Löbau gelegt. Hier wurde über die Intention eines wiederkehrenden Austauschformats -als Grundlage für ein zukünftiges Reallabor- für die Angestellten informiert. Der erste Workshop am  06. Juni war geprägt von intensiven Diskussionen und bildet die Grundlage für das weitere Vorgehen im Rahmen des Formates.

Die wichtigsten Informationen zum Vorhaben sind im Folgenden kurz aufgelistet:

Was ist das Anliegen?

  • wiederkehrendes Austauschformat mit Beschäftigten des Landkreises Görlitz etablieren
  • einbeziehen von Bürgerinnen und Bürgern im weiteren Verlauf
  • Beteiligte gestalten selbst, entwickeln Formate und werden zu Transformationspiloten
  • Teilnehmende nutzen unterschiedliche methodische Ansätze und lernen „live“ im Prozess, welche Lösungen umsetzbar sind
  • erarbeitete Lösungen können auf ähnliche Probleme übertragen oder überregional angewandt werden
  • Ergebnisse werden genutzt um „Zukunftsabteilung“ im Rahmen eines Reallabors umzusetzen

Beteiligungsformat

  • Austauschplattform für alle Interessenten und Unterstützer einer agilen Verwaltung – sowohl für interne Prozesse als auch unter externer Beteiligung
  • Format ist themenspezifisch anwendbar bzw. übertragbar
  • Transparenz, Authentizität und eine erkenntnisbringende Fehlerkultur stehen im Fokus des Gedankenaustauschs
  • Bottom-up-Ansatz ermöglicht nachhaltigen Aufbau und Etablierung neuartiger Ansätze

Reallabore

  • sind zeitlich und oft räumlich oder sachlich begrenzte Testräume, in denen innovative Technologien oder Geschäftsmodelle unter realen Bedingungen erprobt werden
  • Vernetzung von kompetenten Mitarbeitenden verschiedener Fachdisziplinen bzw. Abteilungen
  • aufgreifen von Themenfeldern, welche innerhalb der regelmäßigen Beteiligungsformate erarbeitet wurden
  • Kompetenz- und Wissensvermittlung aus und in den regulären Arbeitsalltag
  • wissenschaftliche Begleitung und Evaluation