GeopaZ: Zukunftsbaustoffe aus Ziegelbruch und -resten
Der erste Technologiestammtisch von IHK Chemnitz und TU Bergakademie Freiberg gemeinsam mit 4transfer widmete sich einem Validierungsprojekt. Dr. Michael Kraft stellte die GeopaZ-Technologie den Teilnehmenden aus Wissenschaft und Wirtschaft vor.
🚀 Die GeopaZ-Technologie bietet eine innovative Lösung zur Umwandlung von Ziegelreststoffen in Geopolymerbausteinen. Diese Bausteine sind zu über 99 % aus Sekundärrohstoffen hergestellt und stellen eine umweltfreundliche Alternative zu traditionellen Materialien dar. Sie bieten vergleichbare oder bessere Eigenschaften als herkömmliche Ziegel und Beton, einschließlich hoher Temperaturbeständigkeit und Chemikalienresistenz. Die Herstellung erfolgt ohne energieintensive Prozesse, was die Umweltbelastung reduziert.
💡 GeopaZ-Ziegel sind flexibel in der Formgebung und Farbgebung, was zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet. Durch die Verwendung von Recyclingmaterial wird nicht nur der Deponieraum reduziert, sondern auch die CO2-Bilanz verbessert. Diese Technologie trägt somit zur Ressourcenschonung und zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks bei.
💪 GeopaZ könnte einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Bauweise darstellen. Die Möglichkeit, Ziegelreststoffe effektiv zu recyceln, bietet sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile.
💬 Im gemeinsamen Gespräch standen dann die Herausforderungen bei der Nutzung von Sekundärrohstoffen im Fokus, insbesondere deren chemische Bestandteile und die baurechtlichen Hürden, die für eine schnelle Zulassung und weitere Verwertung überwunden werden müssen.
🏆 Übrigens, GeopaZ wurde in diesem Jahre bereits mit dem Sächsischen Landespreis »Baupraxis der Zukunft« ausgezeichnet (Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung: https://lnkd.in/eVz8emVZ )
Wir freuen uns auf die nächsten Schritte und sind gespannt auf die weiteren Entwicklungen in diesem innovativen Projekt!